Erst am Montagmorgen (9. Dezember 2024) hatte Rot-Weiss Essen seinen bisherigen Cheftrainer Christoph Dabrowski wegen Erfolgslosigkeit vor die Tür gesetzt.
Das Gleiche passierte am Montagnachmittag beim nächsten RWE-Gegner: dem VfL Osnabrück. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, hat das Drittliga-Schlusslicht nämlich aufgrund der sportlichen Misere mit nur elf Punkten aus 17 Begegnungen Konsequenzen gezogen und den glücklosen Sportchef Philip Kaufmann beurlaubt. Der 30-jährige Schweizer, der zuvor Technischer Direktor beim FC Basel war, hatte erst im März 2024 einen Vertrag an der Bremer Brücke unterschrieben und war mit dem VfL nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in die 3. Liga auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt.
Die Entscheidung zum Aus des 30-Jährigen soll der "NOZ" zufolge vom Beirat unter Vorsitz von Vereinspräsident Holger Elixmann getroffen worden sein. Kaufmann wurde zum Nachfolger von Amir Shapurzadeh (heute Hansa Rostock) ernannt und verschliss mit Uwe Koschinat bereits einen Trainer. Dessen Nachfolger Pit Reimers soll nach nur einem Sieg aus neun Spielen ebenfalls schon wieder vor der Freistellung stehen.
VfL Osnabrück: Neidhart scheint an der Bremer Brücke ein Thema zu sein
Vor wenigen Tagen erst hatte die "Neue Osnabrücker Zeitung" den Aufstiegstrainer von Rot-Weiss Essen der Saison 2021/2022 als Sportchef und Coach in Doppelfunktion beim VfL Osnabrück ins Gespräch. Die Rede ist von Christian Neidhart, der aktuell in der Regionalliga-Südwest beuim Tabellenzweiten Kickers Offenbach unter Vertrag steht.
Der 56-Jährige könnte demnach Kaufmann (30) ersetzen und Manager sowie Coach bei den Niedersachsen werden. Auch Namen wie Pavel Dotchev und die Osnabrücker Legende Joe Enochs bringt die "NOZ" ins Spiel. Beim Drittliga-Schlusslicht Osnabrück deutet alles auf einen heißen Winter hin - ähnlich wie beim nächsten VfL-Gegner Rot-Weiss Essen.